In Ausschreibungen und Verträgen in der Baubranche muss Sicherheitsbewusstsein als Verpflichtung angeführt werden. Das haben die Unterzeichner des niederländischen ‚Governance-Kodex Sicherheit im Baugewerbe[1] (GCVB)‘ vereinbart. Ab 2021 werden diese die sogenannte Safety Culture Ladder nutzen, um das Sicherheitsbewusstsein von Organisationen, die für sie Aufträge ausführen, messbar, transparent und vergleichbar zu machen. Um eine maximale Schärfung des Sicherheitsbewusstseins in der Prozesskette zu bewirken, müssen nicht nur die Auftragnehmer, sondern auch die Kunden zertifiziert werden.
— AUSZUG PRESSEMITTEILING —
“Ab 2021 müssen Auftragnehmer Sicherheitsbewusstsein nachweisen
Aufmerksamkeit auf Sicherheit in Ausschreibungen und Verträgen
In Ausschreibungen und Verträgen in der Baubranche muss Sicherheitsbewusstsein als Verpflichtung angeführt werden. Das haben die Unterzeichner des niederländischen ‚Governance-Kodex Sicherheit im Baugewerbe[1] (GCVB)‘ vereinbart. Ab 2021 werden diese die sogenannte Safety Culture Ladder nutzen, um das Sicherheitsbewusstsein von Organisationen, die für sie Aufträge ausführen, messbar, transparent und vergleichbar zu machen. Um eine maximale Schärfung des Sicherheitsbewusstseins in der Prozesskette zu bewirken, müssen nicht nur die Auftragnehmer, sondern auch die Kunden zertifiziert werden.
Im Baugewerbe ereignen sich noch immer schwere Unfälle. Das Verhalten von Mitarbeitern ist dabei ein entscheidender Faktor: Unzureichende Kommunikation und Koordination, wahrgenommener Arbeits- und Zeitdruck, und das Versäumnis, angemessen auf unerwartete Situationen zu reagieren, sind Hauptursachen für Unfälle. Nach Recherchen der niederländischen Aufsichtsbehörde SZW helfen ein höheres Sicherheitsbewusstsein und eine ausgeprägte Sicherheitskultur Gefahren zu entschärfen. Die Unterzeichner des GCVB sind überzeugt, dass eine Betonung des Sicherheitsbewusstseins in Ausschreibungen und Verträgen die Zahl der Unfälle auf Baustellen reduziert.”
[1] Governance Code Veiligheid in de Bouw